Unternehmensinsolvenzen steigen im Oktober 2024 um 22,9 Prozent an

Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Oktober 2024 um 22,9 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Mit Ausnahme des Juni 2024 (+6,3 %) liegt die Zuwachsrate damit seit Juni 2023 im zweistelligen Bereich. Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen. Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor.

Damit steigt die Zahl der Unternehmensinsolvenz im Jahr 2024 auf fast 14.000 an und liegt erheblich über den Insolvenzen im Jahr 2023.

Insgesamt steigen die Unternehmensinsolvenzen den dritten Monat in Folge zweistellig an.

In diesem Jahr gab es bereits mehrere Insolvenzen mit mehr als 100.000 Gläubigern. dies führt zu einem erheblichen Mehraufwand bei Insolvenzgerichten und Insolvenzverwaltern. Auch das seit 17.07.2024 neu eingeführte GIS (Gläubigerinformationssystem) kann dabei erst kleine Hilfestellungen leisten. Es ist dringend notwenig die Digitalisierung in diesem Bereich deutschlandweit voranzutreiben.

McJustice wird dazu im Dezember 2024 ein neues GIS Plus (Gläubigerinformationssystem) auf den Markt bringen, um den Vorgang der Insolvenz und elektronische Forderungsanmeldung weiter zu beschleunigen und zu vereinfachen.

Mehr erfahren Sie demnächst unter http://www.mcjustice.de .